Freitag, 19. September 2014

Abschied und Impressionen am Rande

Der Hochgenuss des allmorgendlichen Schwimmens überwiegt!
Die Katze schaut wer da kommt.
Ach, ihr schon wieder...
Unglaublich: Sleepy wurde schon in Stein gemeißelt! (dabei war er erst zweimal hier)
Batterie aufgeladen! - deswegen zum Schluss ein leuchtendes Selfie von der Bloggerin.

Entlang der Küste - Flora und Buchten - ohne Wildnis

Das hatte ich mir am vorletzten Tag so schön vorgestellt: vorbei am "Zlatni Rat" westwärts die Wildnis durchstreifen. War aber nicht. Der Weg führt zwar an "einsamen" Buchten entlang - das wissen (und finden) aber alle anderen auch. Also seitwärts blicken und so tun als wärst du allein in unberührter Landschaft.

Mittwoch, 17. September 2014

Gegensätze in Bildern: malerische Altstadt und Geisterhotel mit Graffiti Kunst

So malerisch die Altstadt von Bol ihren Charme versprüht....
....im Hinterland steht ein verfallener Beton-Kasten, den ich seit nunmehr sechs Jahren in jedem Urlaub unverändert vorfinde. Der Weg zu meiner Lieblings-Badebucht führt aber unweigerlich daran vorbei. Und alle Jahre wieder frage ich mich, warum das so ist.
Die Internet-Recherche fiel erst eher dürftig aus. Aber einige Informationen habe ich gefunden. Das Gebäude hieß früher "Bijela Kuca" (übersetzt: "Weißes Haus") - es soll ein Jugendferienheim gewesen sein und der erste sozialistische Jugendkongress hat angeblich dort stattgefunden. Während der Kriegszeit diente das Gebäude als Flüchtlingsunterkunft. Ungeklärte Eigentumsverhältnisse sollen der Grund dafür sein, dass es weder abgerissen, noch saniert werden kann. Dann fand ich doch noch die ganze Geschichte des Hotels: http://balkanist.net/dark-side-of-croatia-tourism-boom/12/ Ich spazierte heute mit all diesen Informationen dort herum, entdeckte bemerkenswerte Graffiti-Kunst und betrachtete die Ruine als historisches Bauwerk. Hier meine Galerie!

Dienstag, 16. September 2014

Morgengrauen bis zum Sonnenaufgang

Das wollte ich endlich wieder einmal erleben - nur bin ich frühmorgens meistens viel zu müde - heute nicht! Die Vorfreude war sehr groß. Die Erinnerung an meinen letzten Sonnenaufgang am Meer liegt in den 80iger Jahren - war also höchst an der Zeit! Der Yachthafen wirkte noch sehr verschlafen.
Hier habe ich einen idealen Platz zum Frühstücken entdeckt.
Morgengrauen - der Morgen in Verbindung mit dem Grauen klingt fast ein bisschen zum Fürchten, ist aber genauso "(un-)heimelig" wie die Dämmerung (meine liebste Tageszeit). Dies hier ist MORGENGRAUEN im "kleinen Fischerdorf" Bol auf dem Weg zum Dominikaner Kloster!
Fernab vom Massentourismus am Goldenen Horn (Leute, das wird leider immer schlimmer) ist in Kloster-Nähe die Vorstellung vom "kleinen Fischerdorf" noch stimmig. So früh tuckert dann auch gelegentlich ein Fischerboot durch die Bucht. Dieses hier ist allerdings keines, passte aber sehr idyllisch ins Bild.
Die Sonne ist da! Sie geht hinter den Bergen auf, also gibt es keine Fotos von der Sonne, die aus dem Meer steigt.
Nach dem Schwimmen in dieser verwunschenen Bucht probierten wir am Rückweg (bei vollem Sonnenschein) unser erstes Selfie - ich denke da üben wir noch ein bisschen :))))) "Fröhliche Urlauber" - immerhin seht ihr auch das beschwingte Meer, den azurblauen Himmel und mich, wie sich's (nicht) gehört, im Schatten meines Mannes...
So und dieses Foto widmen wir unserem lieben JAN - gib zu, du bist schon heimlich vor uns hier gewesen!!!

Montag, 15. September 2014

Anreise mit beschwingter Fährfahrt und gleich am ersten Urlaubstag KARNEVAL!

Wo gibt's denn sowas? In Bol! Sommerkarneval ist insbesondere am Balkan und in den skandinavischen Ländern beliebt - weiß ich seit heute - wer mehr darüber wissen möchte, kann hier nachschauen: http://www.carnivalcities.com/ Die Anreise begann zwar etwas beschwerlich (wir wurden in Slowenien wegen schwerer Überflutungen über eine Bergstraße umgeleitet und mussten sehr lange an einer kleinen Grenzstation warten, bis wir endlich nach Kroatien durften). In Split kam das Traumwetter und es bleibt die ganze Woche so!
In letzter Minute erreichten wir die 17h-Fähre und dann gab's gleich Party mit Saxophon, Trompete, Gesang und tanzenden Frauen (sehr schräge Session).
Ankunft in Supetar
Unsere Quartiergeberin ist begnadete Gärtnerin - es blüht, es grünt und die Granatäpfel sind reif!
Wie schon erwähnt - Fasching mitten im Spätsommer! Ich war noch nie in Brasilien, noch nie in Bolivien (oder meinen die BOL-ivien?) Schon am Nachmittag glitzerten vereinzelt maskierte Mädels durchs Sonnenlicht. Am Abend war aber richtig was los - die Altstadt wurde zum Rummelplatz und die Hafenpromenade gehörte den Muschelprinzessinnen, Rokoko-Damen, römischen Soldaten, Hexen, Mickey-Mäusen u.v.m. - hier ein kleiner Ausschnitt der prachtvollen Maskerade. Wer das gerne live erleben möchte - diese Veranstaltung gibt es jedes Jahr im September. "Fasching ist lustig" wie wir wissen ;)